Der Kopf (Cranium) als oberes Ende der Wirbelsäule und das Kreuzbein (Sakrum) als unteres Ender der Wirbelsäule stehen in einem besonderen mechanischen Zusammenhang und sind durch die Hirnhäute und die darin fließende Hirnflüssigkeit (Liquor) miteinander verbunden. Sie werden als Cranio-Sakrales System bezeichnet. Bei jedem Atemzug, aber auch bei jeder Bewegung bewegen sich die Wirbelsäulenenden mit. Über Muskeln und die Rippen ist auch das Brustbein (Sternum) mit in dieses Wechselspiel einbezogen, so dass die richtigere Bezeichnung Cranio- Sakro-Sternales System ist. Störungen der freien Beweglichkeit dieser Komponenten und eine Behinderung des freien Flusses der Hirnflüssigkeit können zu nachhaltigen Funktionsstörungen führen. Dazu gehören Gangstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Wahrnehmungsstörungen wie Riech-, Hör- und Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Schmerzen im Bewegungsapparat.
Die Behandlung versucht unter Einbeziehung des Atems die Beweglichkeit aller Komponenten wieder herzustellen und den Liquorfluss zu verbessern.